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Der Rettungsdienst des BRK München

Das Bayerische Rote Kreuz betreibt in der Landeshauptstadt München sowie im Landkreis München insgesamt 11 Rettungswachen mit derzeit 14 Rettungswagen (RTW), 13 Krankentransportwagen (KTW) und diversen Sonderfahrzeugen. Diese werden vor allem durch hauptberufliches (festangestelltes) oder nebenamtliches Personal besetzt. Aber auch die ehrenamtlichen Mitglieder der BRK-Bereitschaften sind zur Unterstützung oder im Rahmen der Ausbildung im Rettungsdienst eingebunden. Nicht selten werden einzelne Schichten auf den verschiedenen Rettungswachen komplett durch ehrenamtliches Personal besetzt. Haupt- und Ehrenamtliches Personal haben dabei stets die gleiche Qualifikation. Mehr zum Rettungsdienst des BRK München erfahren Sie hier.

Neben dem BRK sind auch die anderen Hilfsorganisationen (ASB, JUH, MHD), drei private Anbieter sowie - ausschließlich zur Spitzenabdeckung -  die Berufsfeuerwehr München sowie vier Werkfeuerwehren am Münchner Rettungsdienst beteiligt.

Die Aufgaben des Rettungsdienstes

Zu den Aufgaben des Rettungsdienstes gehören die Notfallrettung und der qualifizierte Krankentransport. Unter Notfallrettung versteht man die schnellst mögliche und qualifizierte Hilfe für akut verletzte oder erkrankte Personen. In der Notfallrettung bemühen sich Notärzte und Rettungsassistenten um die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, stellen die Transportfähigkeit her und begleiten den Patienten in die nächste geeignete und aufnahmebereite Versorgungseinrichtung. Dieses wird in den meisten Fällen ein Krankenhaus sein, aber auch der Transport in eine geeignete Arztpraxis ist denkbar, z.B. bei kleineren Verletzungen.

Die Aufgabe des qualifizierten Krankentransportes ist es, kranke und hilfsbedürftige Personen zu befördern, die keine sofortige Notfallversorgung benötigen und deren Transport planbar ist. Beim qualifizierten Krankentransport wird der Patient von einem Rettungssanitäter betreut, der den Gesundheitszustand des Patienten überwachen und bei einer Verschlechterung die erforderlichen Maßnahmen einleiten kann. Zu den Aufgaben des Krankentransportes gehören Fahrten zum Arzt, ins Krankenhaus, Verlegungsfahrten von Klinik zu Klinik, zur ambulanten Untersuchung oder Fahrten nach Hause.

Personal im Rettungsdienst

Rettungsassistenten (RA) werden auf Rettungswagen (RTW) zur Versorgung und Betreuung von Notfallpatienten eingesetzt. Auf Notarztwagen (NAW) werden sie als Assistenten des Notarztes (NA) tätig. Die Ausbildung besteht aus einer 1200 Std. dauernden Theorieausbildung mit Klinikpraktikum und 1600 Std. Praktikum auf einer anerkannten Lehrrettungswache.  Dabei erlernen die RA u.a.  Maßnahmen zur Herstellung der Transportfähigkeit eines Patienten sowie zur Überwachung und Aufrechterhaltung lebenswichtiger Körperfunktionen während des Transportes. 

Rettungssanitäter (RS) werden im Krankentransport zur Betreuung des Patienten und auf Rettungs-, Notarztwagen sowie Notarzteinsatz-fahrzeugen häufig als Fahrer eingesetzt. Die Rettungssanitäter-ausbildung umfasst 520 Std. Mindestausbildung die in 160 Std. theoretische Ausbildung, 160 Std. Klinikpraktikum, 160 Std. Rettungswachenpraktikum sowie 40 Std. Abschluß- und Prüfungslehrgang untergliedert ist. Die gesamte Ausbildung muss nach drei Jahren abgeschlossen sein.

Rettungsdiensthelfer (RDH) werden als Fahrer von Kranken- und Rettungswagen eingesetzt. Die 320 Std. dauernde Ausbildung zum RDH besteht beim Roten Kreuz aus 160 Std. Theorieausbildung mit theoretischer und praktischer Abschlussprüfung und 160 Std. Rettungswachenpraktikum.

Als Sanitätshelfer (SAN) können Ehrenamtliche als sogenannte "Dritte" im Rettungswagen mitfahren. Die Sanitätsausbildung dauert 80 Stunden und ist Bestandteil der Grundausbildung, die jedes aktive ehrenamtliche Mitglied in den BRK-Bereitschaften absolviert.  Mit dieser Grundausbildung unterstützen die Sanitätshelfer das Rettungsdienstpersonal und sammeln umfangreiche Erfahrung für den Einsatz.